Schutz vor Corona-Virus in Innenräumen: Optimale Luftqualität in Innenräumen und Hallen sicherstellen – frei von Aerosolen und Viren

Innenräume: ein Bündel von Maßnahmen gegen die Verbreitung von Viren
Eine Frage der Gesundheit: Wind, frische und gefilterte Luft 

 

Hier die gute Nachricht: Viren und Aerosolen sind wir in Gebäuden nicht schutzlos ausgeliefert. Sie lieben zwar Räume, in denen viel und laut gesprochen wird. Aber sie hassen Wind und frische Luft. So viel wie möglich Lüften, das ist daher das Gebot der Stunde. Mit einer modernen und leistungsfähigen Lüftungsanlage können die Luftqualität wesentlich erhöht und der Anteil an Aerosolen und Viren massiv reduziert werden.

Wind ist der effektivste Gegner von Viren, und darum lautet der beste Tipp gegen eine Übertragung der Krankheit: „Ab ins Freie, an die frische Luft!“ Leider ist das für uns und für Sie als Unternehmen mit Büroräumen und mit einer Produktion, die nun einmal unter Dach und in Hallen stattfindet, nicht recht hilfreich.

Hier die gute Nachricht: Viren und Aerosolen sind wir in Gebäuden nicht schutzlos ausgeliefert. Sie lieben zwar Räume, in denen viel und laut geredet wird. Aber sie hassen Wind und frische Luft. So viel wie möglich Lüften, das ist daher das Gebot der Stunde. Auf Arbeitsplätze an Werkbänken, Schreibtischen und Produktionslinien übertragen heißt die Konsequenz: für möglichst viel Frischluftzufuhr sorgen.

Um die Verbreitung von Aerosolen und Viren in Innenräumen zu begegnen, sind folgende Maßnahmen notwendig:

 

Natürliches Lüften:

So oft wie möglich durch Öffnen von Fenstern lüften. Der Luftaustausch sorgt für frische Außenluft und für ein Verdünnen der Raumluft, die Aerosol- und Virenkonzentration sinkt dadurch. Stoßlüften mit möglichst weit geöffneten Fenstern ist effektiver als dauerhaftes Kippen. Das sorgt für besseren Luftaustausch als bloßes Kippen der Fenster – auch wenn das kontinuierlich erfolgt. Nebenbei ist regelmäßiges Stoßlüften energieeffizienter als ständiges „halbherziges“ Lüften.

 

Lüften mit lufttechnischen Anlagen:

Wenn natürliches Lüften nicht möglich oder sinnvoll ist, bzw. in der kalten Jahreszeit die Wärme dabei ungenutzt entweicht, ist eine moderne Lüftungsanlage unumgänglich. Sie sorgt für einen automatischen Luftaustausch in Innenräumen und in der Halle. Mit einer modernen und leistungsfähigen Lüftungsanlage können die Luftqualität wesentlich erhöht und der Anteil an Aerosolen und Viren massiv reduziert werden.

 

Richtiges Lüften mit raumlufttechnischen Anlagen:

Virologen und Lüftungsingenieure gehen mittlerweile einhellig davon aus, dass eine Infektionsgefahr im Innenraum durch raumlufttechnische Anlagen reduziert wird. Ständiges Zuführen von Frischluft verringert deutlich eine mögliche Ansteckung. Die Schutzwirkung von raumlufttechnischen Anlagen vor Aerosolen und Viren ist jedoch wesentlich von folgenden Themen abhängig:

1. Vollständiger Luftaustausch
2. Korrekte Luftströmung
3. Maximale Luftmenge
4. hochabscheidende Filterelemente
5. Laufende Überprüfung und Wartung inkl. Hygieneinspektion
6. Moderne Messtechnik

 

Erstens ist für die optimale Schutzwirkung vor Viren und Aerosolen durch raumlufttechnische Anlagen die Zufuhr frischer Außenluft entscheidend, anstatt einer Rückführung von gereinigter Luft. Lüftungsanlagen sollen daher im Abluftmodus betrieben werden. Im Falle eines Umluftbetriebs sind hochabscheidende Filterelemente einzusetzen. Damit ist die Gefahr einer möglichen Aufkonzentration von Viren und Aerosolen aufgrund von Undichtigkeiten und beim Einsatz von Filtereinsätzen mit geringer Filtrationswirkung minimiert.

 

Zweitens ist die korrekte Luftströmung im Raum und in der Halle entscheidend. Im Idealfall wird die Luft in Innenräumen durch Diffusion im Bodenbereich ohne Verwirbelung erneuert. Die sich dabei ausbreitende Luftschichtung im Raum oder in der Halle sorgt für eine weitgehend vollständige Erneuerung der Raumluft. Die Frischluft vermischt sich dabei nicht mit der vorhandenen Raumluft. Einer Verfrachtung von Aerosolen und Viren in andere Bereiche wird dadurch entgegengesteuert.

 

Drittens ist die hohe Luftmenge entscheidend. Bei herkömmlichen Luftwechselraten in Wohn- und Bürogebäuden können die Erreger – via Aerosole – oft über Stunden im Raum verbleiben. Zu diesem nüchternen Resultat kommt eine aktuelle Studie der Technischen Universität Berlin. Das gilt umso mehr, wenn sich eine infektiöse Person im Raum befindet: Diese „versorgt“ – im Falle einer asymptomatischen Infektion, ohne es wissen zu können, die Aerosole in der Luft fast durchgehend mit Viren. Für einen optimalen Schutz vor Viren und Aerosolen sollte daher die Luftmenge maximiert werden. Ein Mehr an Frischluft im Inneren und in Hallen bietet den optimalen Schutz.

 

Viertens sind hochabscheidende Filterelemente einzusetzen. Sie sorgen für höchste Luftqualität der eingebrachten Frischluft (bzw. Umluft im Falle eines Umluftbetriebes) – frei von Feinstpartikeln, Aerosolen und Viren. Schließlich begünstigen luftfremde Stoffe wiederum die Verbreitung von Viren.

 

Fünftens sind Lüftungsanlagen laufend einer Wartung und Überprüfung durch Fachkundige durchzuführen. Zudem ist eine Hygiene-Inspektion mit Hygiene-Untersuchung der gesamten raumlufttechnischen Anlagen gemäß VDI 6022 vorzunehmen.

 

Sechstens ist der Einsatz moderner Messtechnik zur Automatisierung der Lüftungsanlage sinnvoll: Aerosol-Experten halten Messgeräte zur Beurteilung der Luftqualität für hilfreich. Im Idealfall sind diese mit den bestehenden Lüftungsanlagen vernetzt und regeln so deren Einsatz automatisch.

 

Organisatorische Maßnahmen

Da das Leben und die Produktion dennoch weiter gehen müssen und sollen, fassen wir zusammen, was zusätzlich zu beachten ist, wenn Menschen sich in geschlossenen Räumen aufhalten:

  • Schutzmasken: Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (MNS) reduziert die Menge der freigesetzten Aerosolpartikel.
  • Abstand halten: Abstandsmaßnahmen verhindern, dass Aerosolpartikel unverdünnt von einer Person zur nächsten gelangen. Allerdings gilt auch hier, dass diese Maßnahme umso weniger relevant ist, je kleiner die Partikel sind.
  • Nutzungslenkung an neuralgischen Orten: Je kleiner Räume sind und je mehr Menschen sich darin gleichzeitig aufhalten, desto größer ist die Gefahr einer Infektion. Das gilt insbesondere für Pausenräume, Garderoben, Aufenthaltsräume, Aufzüge usw. Maßnahmen zur Lenkung der Aufenthaltsdauer und Nutzung solcher Räume sind zwar lästig, aber essenziell für die Gesundheit.
  • Verhalten: Lautes Sprechen, Rufen und Schreien reichert die Raumluft mit Partikeln an. Das gilt auch für anstrengende Tätigkeiten und eine damit einhergehende Erhöhung der Atemfrequenz in der Produktion.

Steyr-Gleink,

Kappa Filter Systems GmbH
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