Georg packt immer mit an. Ob auf der Baustelle oder beim Koffer packen. Er ist immer unterwegs ob beruflich oder privat bei einem Ausflug mit seiner Familie.
Georg
Obermonteur
Georg, du bist ja auf Umwegen zu deinem Beruf als Monteur gekommen. Wie ist das vor mittlerweile 10 Jahren genau verlaufen?
Ja das stimmt. Ich wollte eigentlich eine 5-jährige Schule im Bereich Kommunikation und Mediendesign absolvieren, habe diese aber dann in der 3. Klasse abgebrochen. Mit 15 Jahren weiß man dann oft doch noch nicht, wo es hin gehen soll mit einem. Ich habe dann die Lehre bei Hainzl begonnen und durfte auch gleich im 2. Lehrjahr auf Montage mitfahren.
Waren das dann gleich hauptsächlich Kappa Montagen?
Zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber ich war unter anderem im Zuge meiner Lehre im Filterbau. Das hat mich wirklich sehr interessiert. Kurz darauf ist jemand auf einer Kappa Baustelle ausgefallen und ich durfte kurzfristig aushelfen. Seither bin ich hier 😊.
Hättest du dir nicht auch noch gerne andere Bereiche angesehen?
Die Möglichkeit hatte ich bereits vor dem entscheidenden „Baustellen-Event“. Ich habe davor gesehen, wie es ist jeden Tag am selben Arbeitsplatz zu sein und dazu ist die Montagetätigkeit ein wirkliches Kontrastprogramm. Man ist unabhängiger, viel selbstbestimmter und flexibler als in einem Betrieb in-house. Zudem trage ich wirklich viel Verantwortung, wickle riesige Projekte als Baustellenleiter ab.
Wie ist das mit der Verantwortung? Ist das nicht auch oft sehr herausfordernd.
Ja natürlich gibt es auch oft herausfordernde Situationen. Ich bin teilweise nicht nur Monteur, sondern übernehme auch Konstrukteurstätigkeiten, wenn etwas nicht 100% passt und plane vor Ort um. Wenn etwas schief geht, muss man cool bleiben und entsprechend mit dem Kunden kommunizieren.
Ziemlich viele Aufgaben in einem. Wie kann man deinen Job am besten in kurzen Worten beschreiben?
Prinzipiell Obermonteur. Das heißt von kleinen Aufgaben wie Teiletausch bis zu Bauleiteraufgaben. Koordinieren der Lieferungen, koordinieren der internen und externen Arbeiter, Qualitätskontrolle der Montagearbeiten bis zur Übergabe, sprich mechanischen Fertigstellung der Anlage.
Und Übersetzen kommt auch noch dazu, nicht alle Arbeiter auf der Baustelle sprechen Deutsch, dann erläutere ich auf Englisch die Aufgaben, manchmal auch mit Händen und Füßen. Lacht.
In deiner Aufgabe bist du ja hauptsächlich unterwegs und an verschiedenen Orten. Nun bist du auch Vater. Wie lässt sich das vereinen?
Also zuerst muss man sagen, dass genau diese ständigen Ortswechsel meine Arbeit so abwechslungsreich machen. Zudem stehen Kappa Anlagen in allen Branchen, von der Lebensmittelindustrie bis zum Stahlwerk, daher sind die Kunden immer verschieden.
Zum Punkt Familie muss man sagen, dass das Zeitmodell hier einen zugutekommt. Wir haben eine 4-Tage-Woche und können uns alles flexibel einteilen. Mit meiner Lebensgefährtin und meinen zwei kleinen Kindern (3,5 Jahre und 1,5 Jahre) kann ich somit Freitag, Samstag und Sonntag mit Ausflügen richtig gut auskosten.
Ich kann mir vorstellen, dass man in den 4 Tagen dann richtig Gas gibt. Bleibt dann noch Zeit für die Kollegen bzw. das Team?
Meine Arbeitskollegen sind auch meine Freunde. Wir sind oft telefonisch in Kontakt und Donnerstag Abend treffen wir uns gerne noch, um uns auszutauschen. Das Kollegium ist echt voll super.
Eine wirklich spannende Geschichte, die du zu erzählen hast. Wie soll sie weitergehen?
Wir arbeiten täglich bei Kappa am Thema Umwelt, das spielt für mich vor allem in der jetzigen Zeit eine große Rolle und das soll so weitergehen. Vom Helfer zum Bauleiter habe ich es schon geschafft. Aber ich möchte mich auch in Zukunft noch weiterentwickeln und wünsche mir, dass sich meine Arbeit auch künftig so gut mit meiner Familie vereinen lässt.
